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Weiterverarbeitungsmöglichkeiten

Funktionale Beschichtungen

Durch verschiedene Beschichtungen können keramische Bauteile und Systeme für ihren Einsatzzweck optimiert und in ihrer Funktionalität erweitert werden.

Ein Mitarbeiter in Kleidung für den Reinraum begutachtet ein rechteckiges beschichtetes Bauteil aus Keramik.

Durch spezielle Beschichtungen auf Technischer Keramik ergeben sich völlig neue Einsatzmöglichkeiten: Besondere Anforderungen werden realisiert, zum Beispiel durch das Auftragen von metallischen Schichten.

Bosch Advanced Ceramics entwickelt diese Höherfunktionalisierung der Keramik kontinuierlich weiter. Keramische Bauteile von Bosch Ceramics sind deshalb zielgenau an ihre Umgebung und ihre technischen Aufgaben angepasst.

Advanced Ceramics

Besser und mehr

Dauerhafte Beschichtungen zur Erweiterung der Funktionalität

Beschichtungen auf Technischer Keramik können unterschiedliche Ziele haben: Entweder werden die vorhandenen Eigenschaften verbessert, zum Beispiel durch das Auftragen reibungsmindernder Schichten, oder es kommen gänzlich neue Eigenschaften hinzu. Beispielweise kann Keramik - eigentlich ein Isolationswerkstoff - durch das Auftragen metallischer Schichten punktuell leitfähig gemacht werden. Diese Schichten aufgetragen, mit der einzigartigen Bosch Advanced Ceramics Technologie, diffundieren während des Sinterns dauerhaft in das Gefüge des keramischen Grundmaterials. Die Keramik kann dadurch für völlig neue Anwendungen eingesetzt werden.

Große Auswahl an Beschichtungsmaterialien und Technologien

Abhängig von den verwendeten Werkstoffen kann die Beschichtung in das Keramische Bauteil bei hohen Temperaturen eingesintert werden (Co-Firing); Alternativ kann die Schicht im Anschluss an das Sintern auf das Bauteil aufgebracht werden. Dann muss erneut bei niedrigeren Temperaturen gesintert werden (Post-Firing). Das Co-Firing erzielt bessere Schichthaftung, kann aber nicht bei allen Materialien angewendet werden. Bosch Advanced Ceramics hat bereits viele Beschichtungen realisiert, beispielsweise mit Gold, Silber, Platin, Chrom aber auch Hartstoffen wie DLC. Die große Bandbreite an Beschichtungstechnologien sorgt hier für eine umfangreiche Materialauswahl.

Unsere Verfahren für funktionale Beschichtungen

Beim In-Mold-Labeling wird Folie mit aufgedruckten Beschichtungen in ein Spritzguss-Werkzeug eingelegt und anschließend mit Keramik umspritzt. Die Folie wird bei den anschließenden Prozessen entfernt und die funktionale Beschichtung verbindet sich dauerhaft mit der Keramik.

Bei diesem Druckverfahren können mithilfe eines flexiblen Silikonstempels Beschichtungen auch auf nicht-planare keramische Bauteile mit beispielsweise gekrümmten Flächen aufgetragen werden.

Durch Siebdruck können metallische Pasten zielgenau auf flache Bauteile aufgetragen werden. In der Elektronik werden so Mehrlagenschaltungen mit keramischen Trägerplatten hergestellt (LTCC-Technik).

Mit der chemischen Gasphasenabscheidung können hochkomplexe Teile dreidimensional mit präzisen Schichten veredelt werden. Durch einzigartige Verfahrenstechnik vermeidet Advanced Ceramics die Entstehung von gesundheitsschädlichem hexavalentem Chrom und arbeitet somit nachhaltig.

Der technisch anspruchsvolle Prozess bei der physikalischen Gasphasenabscheidung erreicht eine hervorragende Schichthaftung. So werden dünne, kompakte Beschichtungen in einer großen Materialvielfalt erzeugt.

Anwendungsbeispiele

Passt genau

Bosch advanced ceramics Kontakthalter

Kontakthalter für Automobilanwendungen

Hohe elektrische Isolation auch unter rauen Bedingungen

  • Branche: Automobiltechnik
  • Produktionsverfahren: Keramisches Spritzgussverfahren (CIM)
  • Abmessungen: 7x10mm
  • Wandstärke: bis auf 0,5mm

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